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  Unsere Basiskompetenzen             

Personale Kompetenzen

 

Selbstwahrnehmung

 

Das Selbstwertgefühl des Kindes soll gestärkt werden, damit das Kind unter anderem ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln kann. Dies geschieht durch unsere bedingungslose Liebe und Annahme der Kinder sowie deren Wertschätzung und Bestätigung.

Außerdem sollen die Kinder ein positives Selbstkonzept entwickeln.

Durch differenzierte, positive Rückmeldungen und aktives Zuhören unterstützen wir sie dabei.

 

Motivationale Kompetenzen

 - das Autonomieerleben (Selbstbestimmung)

Bsp.: Die Kinder dürfen bei uns selber bestimmen mit wem, wann und wo sie spielen möchten. Beim Mittagessen entscheiden die Kinder selber was und wieviel sie essen möchten.

 

- das Kompetenzerleben

Bsp.: Die Kinder werden während des Kindergartenalltags mit verschiedenen Aufgaben konfrontiert, bei denen sie selber erfahren können was ihrem Leistungsniveau entspricht (Was kann ich?).

 

- die Selbstwirksamkeit

Damit ist die eigene Überzeugung und Zuversicht gemeint,  schwierige Aufgaben oder Lebensprobleme durch die eigenen Fähigkeiten bewältigen zu können.

 

- die Selbstregulation

Meint die Fähigkeit sein Verhalten nach seinen eigenen Maßstäben selbst zu beobachten, zu bewerten und anschließend zu belohnen oder zu regulieren.

Bsp.: Das Personal kommentiert Problemlösungsprozesse oder Handlungsabläufe und zeigt den Kindern damit auf, wie sie ihr Verhalten steuern, planen oder beobachten können. Dazu gehört auch differenziertes Lob.

 

- die Neugier und individuelle Interessen

Das ist die Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber und die mögliche Realisierung eigener Vorlieben beim Spielen

 

Kognitive Kompetenzen

 - die Differenzierte Wahrnehmung (das Wahrnehmen mit jedem einzelnen der fünf Sinnesorgane)

Bsp.: Durch spielerisches Lernen (Kreisspiele, Verklanglichung, kreative Beschäftigungen etc.) werden die verschiedenen Sinne einzeln oder gemeinsam angesprochen und gefördert.

 

- die Denkfähigkeit

Bsp.: Durch angepasste Denkaufgaben, das Anregen Vermutungen zu äußern und das Unterstützen bei Begriffsbildung und -erklärung soll die Denkfähigkeit unterstützt werden.

 

- das Gedächnis

Bsp.: Wir schulen das Gedächtnis der Kinder durch Spiele wie "Ich packe meinen Koffer" oder "Memory" sowie durch das Nacherzählen von vorgelesenen Geschichten, Erlernen von kurzen Versen (Nikolaus) etc..

 

- die Problemlösefähigkeit

Bsp.: Wir unterstützen das Kind auf der Suche nach eigenen Problemlösungsstrategien, indem wir zuhören, das Problem aber nicht abnehmen. Das Kind wird ermutigt eigene Lösungen zu finden und diese auszuprobieren. Lernen aus Fehlern gehört hier selbstverständlich auch dazu.

 

- die Fantasie und Kreativität

z.B. Basteln mit wenig Vorgaben und  „Eingreifen“ der Erzieher, freies Malen

 

Physische Kompetenzen

 

- die Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden

Die Kinder erlernen bei uns Hygienemaßnahmen (selber nach dem Toilettengang abputzen, Hände waschen etc.), aber auch was eine gesunde/ungesunde sowie ausgewogene Ernährung ausmacht. Beispielsweise indem wir gemeinsam gesunde Speisen zubereiten.

 

- Grob- und feinmotorische Kompetenzen

Bsp.: Die Kinder können in unserer Turnhalle oder in den Außenbereichen durch freies Spielen oder angeleitete Einheiten ihren Bewegungsdrang und das Trainieren von Körperbeherrschung und Geschicklichkeit ausleben.

 

- die Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung

Die Kinder lernen bei uns, dass nach Anstrengung/Anspannung eine Entspannung erfolgen soll. Beispielsweise wird nach dem Spielen in der Turnhalle eine ruhige Beschäftigung, wie z.B. ein Bilderbuch anschauen, angeboten.

 

 Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

 

Soziale Kompetenzen

 

- eine gute Beziehung zu Erwachsenen und Kindern

Bsp.: Durch unsere wertschätzende und durch Respekt gekennzeichnete Haltung den Kindern und Erwachsenen gegenüber, bemühen wir uns eine gute Beziehung aufzubauen und vorzuleben.

 

- Empathie und Perspektivübernahme

Bsp.: Durch Verbalisierung lernen die Kinder sich in andere hineinzuversetzen und sich ein Bild von ihren Gefühlen oder Beweggründen zu machen.

 

- die Kommunikationsfähigkeit

Bsp.: Durch das Zusammenkommen im Morgenkreis und das Durchführen von Bilderbuchbetrachtungen, Erzählkreisen, Sprechspiel usw. fördern wir die Kommunikationsfähigkeit sowohl in der großen Gruppe als auch im kleinen Kreis.

 

- die Kooperationsfähigkeit

Gemeinsame Dienste wie Tisch decken oder das gemeinsame Planen von Festen fördern die Kooperationsfähigkeit der Kinder

 

- das Konfliktmanagement

Die Kinder lernen Techniken, mit deren Hilfe sie Konflikte selber lösen können.

 

 

Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz

 

- Werthaltungen

Die Kinder lernen wichtige Werte kennen und leben (angelehnt an den christlichen Glauben).

 

- Moralische Urteilsbildung

Ethische Fragen werden erkannt und reflektiert. Das Personal unterstützt die Kinder durch Gespräche, Gedankenäußerungen oder passende Bücher zu diesen Themen.

 

- Unvoreingenommenheit

Wir leben in einer welt- und wertoffenen Gesellschaft. Die Kinder sollen unterschiedliche Kulturen, Werte, Einstellungen und Sitten kennenlernen und dem Wertschätzung entgegen bringen. Gleichzeitig sollen sie sich ihrer eigenen Kultur zugehörig fühlen.

 

- Sensibilität für/ und Achtung von Andersartigkeit und Anderssein

Jedes Kind ist einzigartig und richtig wie es ist. Unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder Behinderung.

 

- Solidarität

Zusammenhalt der Gruppe unter Rücksicht auf Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen.

 

 

Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

 

- Verantwortung für das eigene Handeln

Die Kinder lernen die Konsequenzen für ihr eigenes Handeln zu tragen. Sie lernen zudem, dass sie ihr eigenes Handeln kontrollieren können.

 

- Verantwortung anderer Menschen gegenüber

Die Kinder lernen bei uns sich für Benachteiligte und Schwächere einzusetzen.

 

- Verantwortung für Umwelt und Natur

Die Kinder werden sensibilisiert, ihr Verhalten zu hinterfragen. Umweltbewusstsein und ein wertschätzender Umgang Tieren und Pflanzen gegenüber wird gefördert.

 

 

Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe

 

- Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln

 

- Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts

  

 

Lernmethodische Kompetenz

 

Lernmethodische Kompetenz – Lernen, wie man lernt

Damit ist  unter anderem die Fähigkeit gemeint, neues Wissen bewusst, selbst gesteuert und reflektiert zu erwerben, anzuwenden und zu übertragen.

In zunehmendem Alter entwickelt das Kind die Fähigkeit über sein Handeln nachzudenken. Wir führen das Kind vom anschaulichen zum abstrakten Denken hin. Gezielte Lernangebote ermöglichen es dem Kind, sein Wissen zu erweitern. Wir schaffen lernanregende Atmosphären, in denen Kinder Fragen stellen dürfen.

 

- Fähigkeit, die eigenen Lernprozesse wahrzunehmen, zu steuern und zu regulieren

Wir halten das Kind dazu an, begonnene Lernangebote zu beenden und ausdauernd bei einer Sache zu bleiben. Dadurch steigern wir nicht nur das Durchhaltevermögen, sondern bringen das Kind zu einem Erfolgserlebnis, das es beim nächsten Mal wieder neu motiviert.

 

 

Kompetenter Umgang mit Veränderungen und

    Belastungen

 

Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

Sie ist die Grundlage für eine positive, seelische und physische Entwicklung eines Menschen.

Resilienz meint, die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und sie als Ressourcen für Entwicklungen zu nutzen. Sie ist nicht angeboren und wird im Laufe der Entwicklung erworben.

Bei uns geben wir den Kindern die Möglichkeit, durch ein positives, freundliches, aber dennoch konsequentes Miteinander und ein positives Vorbild zu einem widerstandsfähigen Menschen zu werden.

Es wird darauf gezielt das Kind positiv in allen Bereichen zu stärken.

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